#23 Markeding: Mit Vollgas in die Belanglosigkeit
Shownotes
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf vier aktuelle Entwicklungen, die alle auf ihre Weise mit Identität, Haltung und dem schleichenden Bedeutungsverlust zu tun haben.
Bahlsen hat sein Design überarbeitet – und dabei mehr verloren als gewonnen. Was einst ikonisch war, wirkt jetzt beliebig. Der Mut zur gestalterischen Haltung scheint dem Wunsch nach Zeitgeist geopfert worden zu sein. Ein Rückschritt, der viel über mittelmäßige Markenführung erzählt.
Jack Wolfskin gehört jetzt zu 100 Prozent einem chinesischen Konzern. Die Marke, die für viele das Gefühl von Freiheit, Naturverbundenheit und deutschem Outdoor-Ideal verkörperte, verliert damit ein Stück ihrer Herkunft. Was macht das mit der Identität – und mit der Kommunikation gegenüber einem Publikum, das genau darin Authentizität sucht?
Ein LinkedIn-Post über Büroarbeit geht viral: „Büro ist keine Aktivität.“ Klingt banal, trifft aber einen Nerv. Wir sprechen darüber, warum Sichtbarkeit nicht gleich Produktivität ist – und wie der Rückzug aus dem Sichtbarkeitszwang neue Räume für echtes Arbeiten schafft.
Und schließlich: Coachella. Einst kultureller Seismograph, heute Kulisse für müde Influencer in Staub und Sponsoring. Was passiert mit Formaten, die ihre eigene Relevanz überstrapazieren – und warum ist das auch für Marken ein warnendes Beispiel?
QUELLEN:
https://www.wuv.de/Themen/Marke/Das-neue-Bahlsen-Design-Kehrtwende-in-die-Mittelmaessigkeit
https://www.linkedin.com/posts/philipp-penkatzkikann-ich-kurz-st%C3%B6ren-b%C3%BCroarbeit-ist-activity-7315281849872764928-gMVH?utmsource=share&utmmedium=memberios&rcm=ACoAABcxuQABRotHtVxVwjPAHYwwrLMKRxXkQ
https://www.bild.de/news/ausland/jack-wolfskin-chinesen-uebernehmen-deutsche-outdoor-marke-67f7b751ef5fe908d62b1e70
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